AMADEA

ex ASUKA / IMO 8913162


Status: im aktiven Dienst für Phoenix Reisen, Bonn


AMADEA (Bremerhaven, 31.07.2020)

AMADEA (Bremerhaven, 31.07.2020)

Historie

 

Die japanische Reederei NYK Cruises (Nippon Yusen Kaisha), die zum japanischen Mitsubishi-Konzern gehört, lies in den Jahren 1990/1991 auf der Werft Mitsubishi Heavy Industries in Nagasaki ein Kreuzfahrtschiff für den Einsatz auf dem japanischen Markt bauen.

 

Das Schiff sollte den Namen ASUKA (dt. „der fliegende Vogel“) tragen. Die Kiellegung erfolgte am 16.04.1990 mit der Baunummer 2050. Der Stapellauf fand ein Jahr später am 06.04.1991 statt. Am 24.12.1991 erfolgte schließlich die Indienststellung bei NYK Cruises.

 

Der Einsatz der ASUKA auf dem japanischen Markt und bei NYK Cruises endete im Jahr 2006, da NYK Cruises aufgrund konzerninterner Umstrukturierungen mit der ASUKA II ein neues Schiff übernehmen musste. Bei der ASUKA II (Baujahr 1990; IMO 8806204) handelte es sich um die ehemalige CRYSTAL HARMONY der US-amerikanischen Tochterrederei Crystal Cruises. Letztere musste sich von dem Schiff trennen, um eine wirtschaftliche Grundlage für einen Neubau zu schaffen. 

 

Phoenix Reisen aus Bonn nutzte die Gunst der Stunde und erwarb das Schiff, um die bisherige Hochseeflotte, die aus der MAXIM GORKI (Baujahr 1969; IMO 68106270), die im Jahr 2004 übernommene ALBATROS (Baujahr 1973; IMO 7304314) und die erst im Jahr 2005 übernommene ALEXANDER VON HUMBOLDT (Baujahr 1996; IMO 9144196) bestand, konsequent zu ergänzen. Das Schiff sollte den Namen AMADEA bekommen und als viertes Schiff der Phoenix-Flotte das Portfolio nach oben hin erweitern und im gehobenen Premiumsegment eingesetzt werden.

 

Die letzte Reise für NYK Cruises endete am 12.02.2006 in Yokohama. Noch am selben Tag wurde die ASUKA ins Trockendock der Werft Mitsubishi Heavy Industries verholt und die ausgiebigen Umbau- und Renovierungsarbeiten für den Einsatz bei Phoenix Reisen begannen.

 

Nach einer vierwöchigen Werftzeit war am 12.03.2006 der große Tag gekommen. Das Schiff wurde in Yokohama offiziell auf den Namen AMADEA getauft. Taufpatin war Monika Zurnieden, die Gattin des Phoenix Reisen Gründers und Geschäftsführers Johannes Zurnieden. Johannes Zurnieden selbst warf dabei die Champagnerflasche an den Bug des Schiffes, denn die eigentlich dafür vorgesehene maschinelle Vorrichtung versagte leider spontan ihren Dienst. Unmittelbar nach der Taufe begann dann die Jungfern- und Überführungsfahrt über Venedig nach Hamburg.



Technische Daten:

Länge: 192,82m
Breite: 24,70m
Tiefgang: ca. 6,60m
Vermessung: 29.008 BRZ
Passagiere: 604
Besatzung: 250
Baujahr: 1991
Bauwerft: Mitsubishi Heavy Industries, Nagasaki/Japan
Baunummer: 2050
Klassifizierungsgesellschaft: Lloyd´s Register
Int. Registrierungsnummer: IMO 8913162
Heimathafen Nassau
Flagge Bahamas
Der Heckbereich der AMADEA vor dem Umbau (auf Reede vor Sylt, 11.05.2008)

Der Heckbereich der AMADEA vor dem großen Umbau (auf Reede vor Sylt, 11.05.2008)



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