Vorwort

Am 21. Dezember 2007 startet die MAXIM GORKI des Bonner Veranstalters Phoenix Reisen in Bremerhaven zu ihrer 35sten Weltreise (Reise MAX239). Diese soll in 145 Tagen einmal westwärts um den Globus führen und am 14. Mai 2008 in Monte Carlo/Monaco enden. Es ist die letzte Weltreise dieses legendären und äußerst beliebten Schiffes, bevor es aufgrund der bald in Kraft tretenden verschärften Vorgaben des Internationalen Übereinkommens zum Schutz des menschlichen Lebens auf See (kurz SOLAS) am 30. November 2008 aus der Phoenix Reisen Flotte ausscheidet und schließlich am 25. Februar 2009 im indischen Alang „gebeacht“ und in den darauf folgenden Monaten abgewrackt wird.

Nach ungefähr der Hälfte dieser Weltreise trifft die MAXIM GORKI im Hafen von Papeete auf Tahiti in Französisch-Polynesien auf zwei weitere Phoenix Reisen Hochseeschiffe, die MS ALBATROS und die MS AMADEA.

Die ALBATROS befindet sich ebenfalls auf einer Weltreise in westliche Richtung um den Globus. Die AMADEA befindet sich auf einer Weltreise in östliche Richtung um den Globus. In Papeete besteht für die Weltreisegäste aller Schiffe die Möglichkeit, auf eines der anderen Schiffe umzusteigen und mit diesem die zweite Hälfte der Erdumrundung fortzusetzen.

Der folgende Reisebericht basiert auf Notizen aus dem damaligen Reisetagebuch des Autors. Er beschreibt in Auszügen einen 19-tägigen Teilabschnitt dieser Weltreise von Valparaíso/Chile nach Papeete/Französisch-Polynesien vom 30. Januar bis zum 18. Februar 2008 (Reise MAX 244). Um den Bericht in einem überschaubaren Rahmen zu halten, wird ausschließlich auf die Reisetage eingegangen, an denen Häfen bzw. Inseln angelaufen wurden.